Physik und Sport - Neugier und Bewegung
Hallo! Ich bin Lehrer für Physik und Sport an einem Gymnasium in Hannover. Ich vertiefe mich in Projektlernen und Fragen zu Digitalität. Ich bin auf der Suche nach Eindrücken und Austausch. Deshalb habe ich mir diese Seite gebastelt. Ich lege hier Sachen ab, die ich gemacht habe oder an denen ich ganz maßgeblich beteiligt war.
Was ich bisher gemacht habe
Nach dem Abitur an einer KGS in Hannover und einem Zivildienst auf Borkum zog es mich nach Berlin – an die Humboldt-Universität. Hier habe ich mein Physik- und Sportstudium begonnen. Nach vielen Creditpoints schrieb ich meine Masterarbeit zu digitalen Lernsettings im Physikunterricht. Parallel zum Studium arbeitete ich fünf Jahre in der Physikredaktion Oberstufe beim Cornelsen Verlag und bekam dort mit, wie gute Aufgaben, Visualisierungen und Schulbuchtexte entstehen können.
Das Referendariat in Hamburg war der nächste Schritt. Auch hier mit der Examensarbeit zum selbstorganisiertem Lernen im Sportunterricht und mündlicher Prüfung zu projektorientiertem Lernen im fächerübergreifenden Unterricht. Das Thema hatte mich gefesselt.
Nun bin ich seit 2017 an einem Gymnasium im Aufbau in Hannover – Schule musste hier neu gedacht und gebaut werden.
Ich leite die Fachgruppe Physik, koordiniere das Angebot zum Wahlpflichtunterricht, veröffentliche einen wöchentlichen Schulnewsletter und begleite mit einem tollen Team unser digitales Lernkonzept, wozu auch ein Angebot für stete Mikrofortbildungen gehört (hartes Pflaster). In der Zeit des Aufbaus habe ich mich in vielen Gremien und AGs engagiert und mich entsprechend fortgebildet. Besonders bereichernd waren hierbei Hospitationen an anderen Schulen. Mich interessieren Lernräume, die Sinn stiften und von Schüler*innen getragen werden, gestaltet mit ansprechendem und zugänglichem Material.
Ich mag Strukturen, die Freiheit und Luft zum Atmen lassen. Lernen soll relevant, auch ruhig mal unordentlich sein – immer irgendwie echt und für alle Akteure herausfordernd. Dabei ist für mich auch von besonderem Interesse,
Puh! Was für Geschwafel.
Ich möchte mich immer wieder ganz aktiv vergewissern, was das alles konkret für meine Tätigkeit und meine Rolle bedeutet. Deshalb sammle ich hier meine Sachen.
Und weil ich dankbar bin, dass viele Menschen so offen mit ihren Dingen umgehen, kann ich so vielleicht auch mal was zurückgeben.
Die Expertise, die ich mir mit verschiedenen Teams und langjährigen Weggefährt*innen und im Selbststudium aneignen konnte, durfte ich schon in vielen Kontexten teilen. Ich treibe mich mit einer großen Palette an Tools herum und finde große Erfüllung darin, Neues zu erkunden (von notion zu craft, über lovable zu reddit, von looom zu twitter bluesky und so weiter).
Ein großer Wunsch ist ein (Arbeits-)umfeld, in dem man etwas voneinander mitbekommt. Ich frage mich, wie das System sich mehr ganz aktiv selbst beobachten und sich beweglich machen kann. Das bietet Schule grad viel zu wenig.
Wenn ich nicht in der Schule bin, bin ich wahrscheinlich mit meiner Familie irgendwo im, am oder auf dem Wasser. Oder ich umsorge eine Karotte in unserem gemeinschaftlichen Kleingarten in der Stadt (am Wasser).
Ich mache ziemlich viel Sport und male gerne.
Meine größten Feinde sind unsere städtische Lernplattform WebWeaver und Korrekturen.
Warum eine eigene website?
Zunächst mal weil ich begeistert bin, wie leicht man das heute selber machen kann.
Sie solle meine Visitenkarte sein, außerhalb der Social-Media-Dynamiken steht, die ich gern verfolge, von der ich mich in aktiver Rolle aber schnell getrieben fühle.
Und ich kann mir hiermit selbst auferlegen, meine Ergebnisse mit den letzten paar Prozent Arbeit in eine teilbare Version zu bringen. Und dabei auch zu reflektieren, was daran von übergeordnetem Interesse sein könnte, vor allem für mich aber vielleicht auch für Kolleg*innen.